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Bisher ist der Atomteststopp-Vertrag von 154 Staaten, auch von den USA, unterschrieben worden, doch nur 51 Laender haben ihn bisher ratifiziert. Damit der Vertrag in Kraft tritt, muessen ihn 44 ausgewaehlte Staaten ratifizieren, die in der Lage waeren, Atomwaffen zu bauen. Wenn die USA bei ihrer Ablehnung bleiben, ist das muehsam ausgehandelte Vertragswerk definitiv gescheitert. Zur Zeit haben auch Russland und China den Vertrag noch nicht ratifiziert, weil sie offensichtlich das Verhalten der USA abwarten wollten. Roland Hipp: "Es ist unverantwortlich, dass gerade die fuehrende Atommacht sich weigert, mit gutem Beispiel voranzugehen auf dem Weg in eine Welt ohne die toedliche Bedrohung durch Atomwaffen. Greenpeace hat sich 1971 als Protestgruppe gegen Atombomben-Tests gegruendet. Jahrzehntelanger Widerstand hat zum Ende der franzoesischen Atomtests im Pazifik gefuehrt. Der Atomteststopp-Vertrag stellt einen grossen Fortschritt auf diesem Weg zu einer atomaren Abruestung dar und darf nicht leichtfertig nationalen Interessen geopfert werden. Greenpeace appelliert an die Bundesregierung und die internationale Staatengemeinschaft, ihren Druck auf die USA zu verdoppeln, damit ein verbindlicher Atomteststopp endlich Wirklichkeit wird."
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