Quelle |
ECO-News - Die grüne Presseagentur |
Art |
Pressemeldung Verband |
Rubrik |
Wirtschaft |
Datum |
02.11.1999 |
Partner |
Bundesverband Produzenten ökologischer Produkte e.V., D-50374 Erftstadt |
Lebensmittel-Vorprodukte ohne Gentechnik: elektronischer Marktplatz eröffnet
ALOG, 29.10.99 - In einer neuen, weltweit einzigartigen Internet-Datenbank können ab sofort Betriebsmittel für die Landwirtschaft und Lebensmittelzutaten ohne Gentechnik kostenlos recherchiert werden. Landbau- und Herstellerverbände aus vier europäischen Ländern haben die Website www.infoXgen.com eingerichtet, die kontinuierlich weiter aus- und aufgebaut wird. Sie führt Nachfrage und Angebot zusammen und wird ständig aktuell gehalten.
Gen-Lebensmittel nein danke - so knapp läßt sich die Haltung der meisten deutschen Verbraucher zusammenfassen. Nicht nur Bioläden und Reformhäuser, auch große Handelsketten erklärten inzwischen ihren Verzicht auf Gen-Lebensmittel. Doch der massive Verbraucher-Widerstand stellt die Hersteller vor Probleme. Denn wer gentechnikfreie Lebensmittel herstellenwill, muß wissen, wo er entsprechende Vorprodukte kaufen kann. In einem verstreuten und unübersichtlichen Markt war das bisher für viele Produzenten schwierig. Das wird sich nun ändern. Ab sofort gibt es im Internet einen "elektronsichen Marktplatz" für Lebensmittel-Zutaten ohne Gentechnik. Unter der Internet-Adresse www.infoXgen.com gibt es jetzt eine zentrale Datenbank, die Angebot und Nachfrage zusammenführt. Das weltweit einzigartige Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt von Landbau- und Herstellerverbändenaus vier europäischen Ländern. Die Datenbank richtet sich in erster Linie an Unternehmen, die Lebensmittel erzeugen und verarbeiten. Hauptziel ist es, die Nachfrage nach Rohstoffen und Zutatenohne Gentechnik zu bündeln und Markttransparenz zu schaffen. Aber auch Verbraucher könne sich hier zukünftig informieren, wie Produkte ohne Gentechnik hergestellt werden können. Die Datenbank wird ständig weiter ausgebaut und aktualisiert, über "Links" ist sie mit Bezugs- und Informationsquellen vernetzt. Ein Safthersteller beispielsweise erfährt, welche Enzyme ohne Gentechnik verfügbar sind, ein Bäcker, wo er entsprechende Backtriebmittel bekommt. Ein Bio-Landwirt kann die Datenbank nutzen, um gentechnikfreie Futtermittel einzukaufen. Der Futtermittelhersteller wiederum recherchiert, wo er Komponenten und Zusatzstoffe beziehen kann. Das Internet bietetdie ideale Basis für einen problemlosen globalen Zugriff auf die Informationen. Arbeitsgemeinschaft Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (ALOG) Trägerin der Datenbank infoXgen.com ist die Arbeitsgemeinschaft Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (ALOG). Dazu gehören die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL), der Verband der Reformwarenhersteller (VRH), der Bundesverband Produzenten ökologischer Produktee.V. (PoeP) und die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL). Aus dem Ausland sind das Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL), die österreichische ARGE Gentechnik-frei e.V. und die niederländische Biologica, het Platform voor Biologische Landbouw en Voeding, beteiligt. Weiter Informationen: ALOG e.V., Postfach 13 64, D-50364 Erftstadt Tel.: 02233-68 56 94, Fax: 02233-68 56 96, eMail: infoXgen@t-online.de |
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